Kunst

Antje Schlaud

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Dorle Schweiß Burgund

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Johannes Friedrich Luxem

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Regionale Kultur und Kunst gehören von Anfang an zur Identität der Ferienapartments Am Steinfelder Hof. Alle Apartmentnamen zeigen den Bezug zu historischen Guts- und Stiftshöfen in Ahrweiler. Im Durchgang zum Hof zeigen wir Original Fach- und Flechtwerk eines alten Fachwerkhauses, das an diesem Ort seit 300 Jahren gestanden hatte. Das Hauptgebäude nimmt an der Strassenfront zur Hostertsgasse das alte Fachwerk in moderner Form wieder auf. Die Fassadenbeleuchtung im Innenhof und an der Front des Gebäudes Wehrscheid 9 symbolisieren ebenfalls historisches Fachwerk. Im Laufe der Jahre haben wir während der Sommermonate Lesungen gehalten, Bilderausstellungen organisiert und z.B. an der stadtweiten Museumsnacht teilgenommen.

Im folgenden stellen wir Ihnen drei regionale Künstler vor, deren Werke unsere Apartments bereichern. Die Werke sind zum Teil in Privatbesitz, zum Teil Leihgaben der ausstellenden Künstler. Die Bilder von Johannes Friedrich Luxem verschönern schon seit der Gründung unsere Apartments. Antje Schlaud und Dorle Schweiss Burgund stellen seit einem Jahr in den nach der Flut von 2021 neu wiederhergestellten Apartments „Prümer Hof“ und „Gymnicher Hof“ aus. Diese Werke können auch gekauft werden.

Antje Schlaud

„Die Kunst - wie das Leben - hat viele Facetten“

"Die Dynamik und Energie der Protagonistin wird durch die kraftvolle und expressive Malweise erzeugt, der heftige, spontane Pinselstrich, der energische Schwung des Auftrags lassen die Arbeiten intensiv, pulsierend und frisch wirken. Alle Personen stehen vor einem mit vielen kurzen, farbigen Pinselstrichen gemalten Hintergrund, der so eine lebendige Szenerie bildet. Die Personen selbst sind mir grossen Farbflächen gemalt. (Gisela Götz)“

Antje Schlaud wurde am 26. September 1959 geboren und wuchs in Pause (damals DDR) auf. Sie studierte Finanzökonomie. Nach Ihrer Ausreise mit Ihrer Tochter aus der DDR 1988 studierte sie Betriebswirtschaft an der FH Frankfurt und war lange Jahre in einem internationalen Konzern im Bereich Finanzen, später Personal beschäftigt. Sie arbeitete und lebte 12 Jahre in Frankfurt und Umgebung und seit 2000 in Bonn / Remagen.

Sie erhielt eine intensive künstlerische Ausbildung, seit 2009 an verschiedenen Kunstakademien u.a. bei Elvira Bach, Felix Eckard, Franziskus Wendels, Leander Kresse, Rosemarie Bassi, und Washington Matafi (Bildhauerei), Sowie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Atelier Bildende Kunst bei Fred Schäfer-Schällhammer; Lucian Drehen und Lisa Bille.

Seit 2014 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig.

Kontakt +49 171 780 52 51
Antje.schlaud@hotmail.de
www.antje-schlaud.de

Dorle Schweiß Burgund

Dorle Schweiß Burgund wurde am 02.08.1943 in Schönebeck/Elbe geboren. Zwischen 1950 bis 1957 lebte die Familie in Manderscheid/Eifel, von wo sie nach Ahrweiler umzog.

Die gelernte Baumschulerin und Gartenbausekretärin erfuhr ihre erste künstlerische Förderung im Kunstunterricht auf der Klosterschule Calvarienberg. Am Frauenmuseum Bonn lernte sie Aktmalerei bei Ursula Grooten, Aquarell bei René Volle/Frankreich. Räumliche Gestaltung durch Fritz Baumgartner, München. Sie war Mitglied der Akademie für bildende Künste, Vulkaneifel Steffeln 1989 – 1997. Seit 1974 ist sie Mitglied der ARE Künstlergilde, deren 2. Vorsitzende sie von 2021 / 2022 war.

1997 erster Band mit Malerei und Gedichten „Segel vor dem Wind“
2014 Herausgabe „Wildsau, Stier und Kellerassel“ Bilder, Gedichte und Geschichten

Als Bildhauerin arbeitete sie mit Tuff und Marmor.

Ihre Ausstellungen in den eigenen Gewächshäusern, sowie im In.- und Ausland zeigen Werke mit starker Strahlkraft und meist positiver Aussage.

Publikationen:

  • - Wein und Kunst, Busse und Seewaldverlag
  • - Essen und trinken Nr. 91994
  • - Die Ahr Bäder, Wein und Wanderland
  • - SWF Fahr mal hin
  • - SWF Das Ahrtal, entlang der roten Traube
  • - SWF Hierzuland April 2001
  • - SWF Hierzuland Mai 2009

Johannes Friedrich Luxem

(1924 - 2012)

„Verliebt in Eifeldörfer und ihre Geschichten, ...

… fasziniert von Natur und Menschen, eingebunden in Tradition und Kultur des Heimatraumes, so hat Johannes Friedrich Luxem gelebt und gewirkt. Er hat ein breites Werk geschaffen, in Wort und Bild. Für die Are Gilde war er nicht nur ein ausdrucksstarker Maler, sondern auch ein wortgewandter Autor und Redner.“ (Are-Gilde 2017)

Der in der Region bekannte Maler und Dichter kam 1924 in Satzvey zur Welt. Er besuchte das Gymnasium in Euskirchen, dann in Brix (CZ). Nach Krieg und Gefangenschaft studierte er Pädagogik, Fachbereich Kunsterziehung. Johannes Friedrich Luxem war Volksschullehrer im Eifelörtchen Mannebach, Rektor in Koblenz, Schulrat in Ahrweiler, zuletzt Regierungsdirektor in Koblenz. Seit 1975 bis zu seinem Tode lebte er Ramersbach

Als Maler erfuhr er Förderung durch Theo Heistert, Hanns Altmaier und Wilhelm Holzhausen und entwickelte in Malerei und Grafik eine unverwechselbare Handschrift. Er war Mitglied verschiedener Künstlervereinigungen und engagiert sich insbesondere als langjähriger Vizepräsident der Are-Gilde.

Dank seiner Doppelbegabung faszinierte Luxem ebenso durch seine Gedichte und Geschichten. 2009 erschienen seine Bücher „Impressionen - Prosa und Graphik“ und "Ikarus auf dem Dorfe“ mit Eifelgeschichten. (General-Anzeiger, Bonn 2012).

ARE GILDE - die Künstlergruppe im Ahrtal von 1941 bis heute

Wen wundert es, wenn eine Künstlergruppe in der Metropole des Ahrtals entsteht – in Ahrweiler. Gelegen ist in einer betörend schönen Landschaft mit allen Facetten, die Natur hier bieten kann.
Ebenso facettenreich gestaltet sich auch das Schaffen der Are-Künstlergilde.
Im Februar 1941 gründete eine Gruppe Kunstbegeisterter diese Vereinigung genau hier im „HÖTTSCHE“*). Sie bereicherte die Öffentlichkeit mit Ausstellungen ihrer Gemälde und Skulpturen, sowie mit Werken aus der musischen und literarischen Sektion.
Dieser Vielfalt ist die Are Gilde bis heute treu geblieben, ergänzt durch zeitgemäße moderne Kreationen.
Liebe Gäste, genau auf diesem historischen Boden, der früher einmal das „HÖTTSCHE“ hieß, haben Sie sich niedergelassen, um Erholung zu finden - umgeben von unserer herrlichen Heimat, aufgenommen in ein Ambiente modernster Gestaltung, geschmückt mit Kunstwerken der Are-Künstlergilde.

Eva-Maria Kreuter, Präsidentin der Are Gilde


*) das „Höttsche“ (etwa: kleine Hütte) war eine traditionelle Ahrweiler Strassenwirtschaft, die an dieser Stelle bis in die 70er Jahre geöffnet hatte)